Eigenschaften und Klang
Subwoofer-Satelliten-Kombinationen erfreuen sich großer Beliebtheit bei denjenigen, die keine Stellfläche für voluminöse Boxen zur Verfügung haben oder nicht gewillt sind, große "Möbelstücke" aufzustellen und trotzdem auf Tiefbass nicht verzichten wollen. Da tiefe Töne unterhalb 100-150 Hz nicht ortbar sind, ist nur ein Tieftongehäuse notwendig. Problematisch ist dabei die Zusammenführung der tiefen Frequenzen vom rechten und linken Kanal auf einen Lautsprecher. Kompromisslos lässt sich das mit einer aktiven Frequenzweiche bewerkstelligen, was allerdings einen hohen Aufwand bedeutet. Spezielle Lautsprecher mit völlig getrennten Schwingspulen ermöglichen eine einfache Konstruktion der Subwooferweiche. Sollen normale Basslautsprecher verwendet werden, kann eine raffinierte Methode dieses Problem lösen und gleichzeitig zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: das Compound-Prinzip. Dabei werden zwei Basslautsprecher so gegeneinander verschraubt, dass sie über ein kleines Luftvolumen akustisch gekoppelt sind. Auf diese Weise entsteht ein Lautsprecher mit zwei getrennten Schwingspulen. Es wird hierdurch bei relativ kleinem Volumen eine sehr tiefe untere Grenzfrequenz erreicht. Ein Lautsprecher muss verpolt werden, da sonst beide gegeneinander arbeiten. Um eine nahtlose Ankopplung der Satelliten an den Subwoofer zu erreichen, erhalten diese eine Bassreflexabstimmung. Diese ermöglicht ein Anheben des Schallpegels im unteren Übertragungsbereich. Bei ca. 3.000 Hz übernimmt die mit Ferrofluid gefüllte Textilkalotte DTW 95 NG 8 Ohm dieSchallabstrahlung. Diese Kalotte zeichnet sich durch eine "weiche" Höhenwiedergabe aus. Sollten brillantere Höhen bevorzugt werden, kann ohne Änderung der Weiche die Metallkalotte DSM 25 FFL 8 Ohmeingesetzt werden.